Wie erkenne ich Sodbrennen beim Hund?

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Veröffentlichung

Jan 27, 2023

Wie erkenne ich Sodbrennen beim Hund?

Dafür gibt es vielerlei Anzeichen, die in sehr unterschiedlichen Ausprägungen gezeigt werden. Da Hunde ihre Schmerzen oftmals kaum oder gar nicht zeigen, muss man ein bisschen genauer hinschauen. Die Hunde zeigen nicht immer alle Anzeichen, das variiert sehr stark, ebenso wie auch das jeweilige Schmerzempfinden stark differiert.

So kann es sein, dass der Hund ohne erkennbaren Grund schmatzt, schleckt oder aufstößt. Ein Leerschlucken wird oft beobachtet oder auch Würgen bis hin zu Erbrechen (schaumig oder schleimig). Morgenübelkeit mit Gras fressen und Galle erbrechen.

Manchmal speicheln die Hunde stark, fast immer haben sie einen angespannten Gesichtsausdruck. Der Atem riecht ungewöhnlich sauer. Hunde, die ständig alles ablecken, was ihnen in die Quere kommt (Möbel, Decken, Hände, Füße) haben ebenfalls sehr oft mit Sodbrennen zu tun.

Alle Stressanzeichen, die Hunde im Allgemeinen zeigen, sind möglich, das Schmatzen, Schlucken oder Schlecken sind aber die häufigsten.

Oder auch die Hunde, die ununterbrochen auf der Suche nach etwas Fressbarem sind und dabei dann Taschentücher, Socken, Kot oder was auch immer fressen.

Auch hektische Schleck- und Schluckanfälle können Symptome von Sodbrennen sein. Dabei fressen die Hunde oftmals kopflos alles, was ihnen vor die Nase kommt. Das kann über Teppiche oder Hundedecken alles möglich sein. Das ist nicht ungefährlich, kommt aber auch eher selten vor, diese Anfälle nennt man dann Licky Fits.

Kommt das einmalig vor, würde ich mir nicht großartig Gedanken machen, häufen sich diese Anfälle, dann MUSS das Tier unbedingt einem Arzt vorgestellt werden.

Die betroffenen Hunde sind auf der Suche nach Linderung, denn das Sodbrennen ist sehr schmerzhaft. Es brennt tatsächlich wie FEUER im Hals. Sehr oft sind die Fütterung oder Stress ursächlich für Sodbrennen. Aber auch Medikamente können das Feuer auslösen, abgesehen davon gibt es natürlich auch organische Ursachen. Die Hunde sind ständig angespannt und können sich kaum konzentrieren.

Übrigens ist nicht immer ein Zuviel an Magensäure das Grundproblem, es kann auch ein Zuwenig sein, die Symptome sind fast gleich.

Darum sollte man möglichst akut reagieren und langfristig mit einem Tierarzt, Heilpraktiker, Gesundheits- oder Ernährungsberater nach der Ursache suchen.

 

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