Die Ursachen für Sodbrennen beim Hund

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Veröffentlichung

Jan 27, 2023

Die Ursachen für Sodbrennen

Es gibt sehr viele Auslöser für Sodbrennen und nicht immer ist DER eine Auslöser zu finden, aber hier liste ich euch ein paar Auslöser auf die oft Ursache dafür sein KÖNNEN, aber nicht sein müssen.

Eine Ursache die mir in der Ernährungsberatung sehr oft begegnet sind Unverträglichkeiten oder Allergien auf Bestandteile des Futters das kann ein einzelnes Protein sein oder auch eine einzelne Komponente im Fertigfutter. Auch Kohlenhydrate oder Gemüse lösen solche Probleme aus, meiner Erfahrung nach eher selten aber dennoch kann es vorkommen.

Bei Barfrationen kommt es öfter vor das eine Umstellung von gewolftem auf stückiges Fleisch bereits ausreicht um das Sodbrennen zu beenden. Vielleicht fütterst du auch zu viele Bitterstoffe?
Bestimmte Fütterungszeiten können ein Auslöser sein, manche Hunde können es nicht vertragen wenn zu spät am Abend gefüttert wird, oder zu früh, wenn zu regelmäßig oder unregelmäßig gefüttert wird. Die Portionen zu groß oder zu klein sind für den jeweiligen Hund.

Viele Leckerchen können zwischendurch der Anlass für Sodbrennen sein oder Kauartikel aus sehr bindehaltigem Gewebe stören oft den normalen Ablauf der Verdauung.
Es ist vielleicht zu viel Wasser zum Futter zusätzlich gegeben worden, das wird sehr gerne beim Trockenfutter gemacht, damit wird die Magensäure zwar ordentlich verdünnt aber eine solide Verdauung ist dann auch nicht mehr gewährleistet. Bei einer Feuchtfütterung ist es überhaupt nicht notwendig Wasser zusätzlich zu geben.

Rund um die Fütterung gibt es viele Fallstricke und die allermeisten haben auch überhaupt kein Problem mit all dem aufgezähltem, aber wenn dein Hund zu Sodbrennen neigt dann solltest du dich auf die Suche nach seinem Problem begeben.

Liegt es nicht am Futter? Dann vielleicht an den Gegebenheiten rundrum, dazu zählt
zum Beispiel ein zu wenig an Bewegung, denn der Körper benötigt unbedingt Sauerstoff um ordentlich Magensäure zu produzieren, liegt er nur noch rum und bewegt sich kaum kommt nicht ausreichend Sauerstoff im Hund an. Rennt er dauernd durch die Gegend und kommt nicht zur Ruhe hat der Körper keine Zeit eine Verdauung zu beginnen und abzuschließen – beides zusammen geht halt nicht.

Oder hat Dein Hund Stress, vielleicht sogar chronischen Stress?
Durch Schmerzen, durch unangepasstes Training, durch Mehrhundehaltung, durch zu viel Aufmerksamkeit durch zu wenig Aufmerksamkeit. Ist er zulange alleine, hat er Angst oder Furcht?

Stress ist ein nicht zu unterschätzender Grund für Sodbrennen, daher solltest du unbedingt dich mit der Hundesprache auseinandersetzten, welche Symptome zeigt dein Hund wenn er gestresst ist?
Kannst du deinen Hund gut einschätzen, siehst du ob er Schmerzen hat?

Das sind einige Fragen, welche du dir stellen kannst und wenn du selbst keine Antwort weißt dann frag einen Hundeerfahrenen Menschen und tausch dich mit diesem über deinen Hund aus.

Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit das Medikamente der Auslöser sind oder andere Erkrankungen die der ganzen Sache zugrunde liegen. Bei Reizdarm oder Problemen mit der Bauchspeicheldrüse kann es auch öfter zu Sodbrennen kommen.

Ich könnte noch unzählige Dinge hier aufzählen, denn es gibt wirklich sehr viel Ursachen, aber da jeder Hund und seine persönliche Situation anders ist muss man manchmal ein wenig Detektiv spielen um die Lösung zu finden und allermeistens ist es eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren, welche zusammen zum Brennen in der Speiseröhre führen.
Wenn dein Hund damit zu tun hat, dann versuch ihm unbedingt zu helfen, denn es ist eine richtig blöde und sehr oft vermeidbare aber schmerzhafte chronische Erkrankung.

Lass dir helfen, von einem erfahrenen Tierheilpraktiker, Ernährungsberater, Gesundheitsberater, Tierarzt oder wem auch immer. Aber lass dich nicht abspeisen mit „das ist schon nicht so schlimm“,

 

 

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