Ruheatemfrequenz Hund

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Veröffentlichung

Dez. 15, 2023

Gerade bei älteren Hunden ist es hilfreich die Atemfrequenz in Ruhe zu kennen, denn auch nur ein leichter Anstieg der persönlichen Referenz KANN auf ein Problem mit dem Herzen hinweisen.

Wenn das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Körper pumpt, weil die Leistung nachgelassen hat, staut sich Blut im Bereich der Lunge. Durch den erhöhten Druck laufen die Lungenbläschen voll mit Flüssigkeit und die Sauerstoffversorgung fällt ab, zum Ausgleich atmet der Hund schneller = öfter.

Stellt ihr das bei Eurem Hund fest, sollte ein Fachtierarzt aufgesucht werden, dieser kann mit modernen Untersuchungsmethoden schnell erkennen ob ein Problem vorliegt und mit einer Medikation das Leben Eurer Hunde deutlich verlängern und vor allem unbeschwerter machen.

Es gibt kostenfreie Apps, welche Euch dabei unterstützen die Frequenz zu beobachten und einen Verlauf anzulegen. Sprich unbedingt mit deinem Tierarzt darüber.

Übrigens ist das Herz nicht die einzige Erkrankung die mit Atemnot einhergeht, so kann zum Beispiel auch das Protein Verlust Syndrom dazu führen dass dein Hund Probleme mit der Atemfrequenz in Ruhe hat.
Aber auch Schmerzen oder Lungenwürmer können verursachen, dass die Atemfrequenz ansteigt dieser Wert ist daher ein Frühwarnsystem für ernsthaftere Erkrankungen. Und auch schmerzen können die Atmung verschnellern, daher ist es wirklich wichtig das im Blick zu haben.

Normal wäre bei 10-30 Atemzügen in Ruhe, abhängig von Alter und Größe des Hundes. Welpen und kleinere Hunde atmen häufiger und genau daher solltest du die Atemfrequenz DEINES Hundes kennen.

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Die „Darm-Gehirn-Achse“ beschreibt die ständige Kommunikation zwischen dem Magen-Darm-Trakt und dem Gehirn. Schon lange weiß man, dass der Darm das Verhalten beeinflussen kann – Begriffe wie „Bauchgefühl“ oder „Schmetterlinge im Bauch“ zeigen das deutlich.

Gerade bei Hunden fällt auf, dass Magen-Darm-Probleme oft mit Stress, Nervosität, Ängstlichkeit oder sogar Aggression zusammenhängen. Ein gesundes Mikrobiom im Darm kann die Stressresistenz verbessern und das Wohlbefinden deines Hundes fördern.

Die Forschung zeigt immer mehr, wie wichtig die Mikroben im Darm für das Nervensystem, die Gehirnchemie und das Verhalten sind. Aus diesem Grund spricht man inzwischen von der „Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse“.