Knochenbrühe

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Veröffentlichung

Nov 5, 2019

Industrielles Hundefutter kann durch diese Knochenbrühe einfach aufgewertet werden. Ein bisschen Arbeit macht es, aber da man immer größere Mengen an Knochen auskocht und in der Tiefkühlung gut aufbewahren kann, lohnt es sich. Natürlich kann auch eine Barfration damit gepimpt werden.

Durch das lange Auskochen werden Kollagen, Mineralstoffe und Aminosäuren in ihrer reinsten Form dem Hund zur Verfügung gestellt. Daher können die verschiedenen Nährstoffe gut aufgenommen und schnell verwertet werden. Die Brühe kann zur Futteraufwertung übers Futter gegeben werden oder auch ins Trinkwasser um die Trinkmenge zu erhöhen (besonders wichtig bei Trockenfutter). Ältere Hunde oder auch kranke Hunde profitieren ungemein von dieser Nährstoffrakete. Aber auch für gesunde Hunde ist die Brühe eine gute Unterstützung für den Körper und das Immunsystem.
Bei nasskaltem Wetter eine warme Brühe, das tut nicht nur dem Hund gut.
Es wir immer wieder betont, dass die Brühe sehr gut für die Gelenke und Knochen sei. Das ist richtig, aber um eine Wirkung zu erzielen, sollte sie als eine Kur von 4-6 Wochen täglich gefüttert werden. Da wir nie genau sagen können, wie viel Kollagen und Chrondroitin oder Glucosamin enthalten ist, empfehle ich hier lieber gut zu dosierenden Nahrungsergänzungen.

Die Zubereitung ist recht einfach. Es sollten Markknochen, Gelenkknochen, Rippchen und auch platte Knochen (Becken/Schulter) gekauft werden. Fragt Euren Metzger, was er Euch anbieten kann, meist bekommt man die Knochen recht günstig. In einen großen Topf geben und komplett mit Wasser bedecken, einen kleinen Schuss Apfelessig dazu (die Säure löst die Mineralien besonders gut aus den Knochen).
Einmal richtig aufkochen und dann langsam vor sich hin köcheln (70-80 °C) lassen, für 12-24 Stunden. Wenn Ihr eine Kochpause gemacht hab, nochmal stark aufkochen und wieder weiter köcheln. Immer wieder etwas Wasser aufgießen. Am Ende der Kochzeit – je länger, desto besser – wird die Brühe geleeartig sein, das zeigt Euch, wie gut sich die Gelatine aus den Knochen gelöst hat.
Wenn die Knochen noch fleischig waren, dann wird das Fleisch von allein abfallen und kann in der Brühe verbleiben. Die Knochen entnehmen (diese sind nicht zum Füttern geeignet, da ausgekochte Knochen splittern!) und die Brühe portionsgerecht in Eiswürfelbehältern, Silikonformen oder was auch immer einfrieren. Ich friere in Marmeladengläsern ein und füttere die aufgetaute Brühe an zwei Tagen.
Weiterhin achte ich darauf, dass die Knochen nicht von Tieren aus Massentierhaltung stammen, denn in diesen Knochen werden nicht nur wertvolle Dinge eingelagert, sondern auch Gifte, die übermäßig in den Körper der Futtertiere gelangen. Und wenn wir dem Hund schon etwas Gutes tun wollen, dann sollte man darauf achten.

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